International-European PlugIn Exercise 2022 INT-EU PIX 22
Projekttitel:
International-European PlugIn Exercise
Projektstart / Projektbeginn:
01.03.2022
Dauer
24 Monate (ev. bedingt durch Covid – 36 Monate)
Koordinator:
European University of Cyprus (EUC)
Projektpartner:
- Norwegian Directorate of Civil Protection (DSB/NOR),
- Resilience Solutions International (RSI/AUT),
- Prepared International UG (PPI/GER)
- D.M.A.T. Consulting KG (DMAT/AUT).
Projektaufgabe:
Die Aufgabe des Konsortiums ist es in eine geplanten Großübung zur Katastrophenbewältigung ein UCPM (EU-Zivilschutzmechanismus) Unterstützungsmodul zu implementieren.
In diesem Projekt wird eine 3-tägige (24/7) Plug-In-Übung (PIX) außerhalb Europas in einem Land mit anderen Notfallmanagementherausforderungen (z. B. andere Strukturen, Reaktionsmechanismen, Kultur und klimatische Bedingungen), entworfen, geplant, durchgeführt und evaluiert.
Basierend auf der endgültigen Entscheidung der Europäischen Kommission wird die PIX entweder in Südasien/Nepal unter Beteiligung des Asian Disaster Preparedness Centre/ADPC oder in Westafrika/Ghana oder Cabo Verde unter Beteiligung der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten/ECOWAS oder Ostafrika /Dschibuti unter Einbeziehung der Zwischenstaatlichen Entwicklungsbehörde / IGAD stattfinden.
Hintergrund:
Der UCPM (Union Civil Protection Mechanism – EU-Zivilschutz-Mechanismus) wird oft aktiviert, wenn außerhalb der EU Katastrophenereignisse eintreten. Die Vorbereitung der Hilfsteams auf diese schwierige Aufgabe ist oft nur theoretisch mit fiktiven Szenarios und in künstlich geschaffenen Länderbeispielen möglich. Die Teilnahme an realen Umwegen direkt in den möglichen Einbsatzgebieten außerhalb Europas im Rahmen einer Plug-in-Übung bietet den Hilfsteams aus der EU die Gelegenheit die Kooperation mit den Katastrophenmanagementstrukturen vor Ort zu üben und den Einsatz der UCPM Module zu üben, zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Das Hauptziel des Mechanismus ist die Kooperation unter den Mitgliedsstaaten in den Zivilschutzbereichen, Vermeidung, Einsatzbereitschaft und Bewältigung, zu stärken. Jedes Land der Welt, das von einer Katastrophe heimgesucht wird, kann den Mechanismus um Hilfe anrufen. Je besser vorbereitet und aufeinander abgestimmt die Teams der Mitgliedsländer sind, desto besser können sie Menschen in Notsituationen und auch die Natur, Kulturgüter und Sachgüter schützen.
Das “Emergency Response Coordination Center” ist das das operative Zentrum des Mechanismus und wird im „24/7“-Einsatz von DG ECHO betrieben
Ziele der Plug-In-Übung:
- Testen und Verbessern der Koordination der UCPM-Einsatzhilfe und letztendlich die Herstellung eines gemeinsamen Verständnisses bei Großkatastrophen.
- Verbesserung der Interoperabilität, Koordination, Kommunikation, Berichterstattung und logistischen Vorkehrungen mit den verschiedenen Einsatzkräften, nationalen Behörden, lokalen Katastrophenmanagementverantwortlichen, humanitären Akteuren und anderen Stellen, die eine Rolle bei der Katastrophenbewältigung spielen.
- Verbesserung der Zusammenarbeit vor Ort zwischen EUCPT und UNDAC.
- Verbesserung der Zusammenarbeit mit der/den EU-Delegation(en), der Außenstelle der GD ECHO und den Botschaften der EU-Mitgliedstaaten in der betroffenen Region oder dem betroffenen Land.
- Entwicklung und Umsetzung eines Sicherheitsplans für Katastrophenhilfe außerhalb der EU.
- Stärkung des Verständnisses von Host Nation Support (HNS) und Einführung der EU-HNS-Richtlinien.