Hauptplanungskonferenz in Zypern
Vom 2. bis 3. November hat unser Konsortium, bestehend aus European University of Cyprus, Ministry of Foreign Affairs of Cyprus, Civil Defence of Cyprus, Johanniter/Germany, Prepared International/Germany, Resilience Solutions International/Austria und D.M.A.T. Consulting KG/Österreich die Hauptplanungskonferenz für die PDEX-JIP-Übung im Jahr 2023 durchgeführt.
Die drei Behörden – Jordanien, Israel und Palästina (JIP) –, welche Teil des 2012 geschaffenen Fachdialogs von UN OCHA sind, einigten sich auf den Entwurf „Leitprinzipien für Standardverfahren in Katastrophensituationen“. Diese spezifischen und historisch wichtigen Richtlinien werden nun in einer Table Top-Übung im Januar 2023 sowie in einer umfassenden Übung der Europäischen Union im März 2023 getestet.
Das übergeordnete Ziel besteht darin, die Katastrophenvorsorge in der JIP-Region zu stärken, die Interoperabilität zu erhöhen, Host Nation Support (HNS) und die Zusammenarbeit für die internationale Katastrophenabwehr zu ermöglichen. Dies wird erreicht, indem die JIP-Region bei der Analyse ihrer Katastrophenschutzsituation unterstützt wird, eine spezifische regionale, grenzüberschreitende Standard Operating Procedure(SOP) für eine engere, operativere Zusammenarbeit im Falle eines komplexen Notfalls erstellt wird, alle Parteien in HNS geschult werden, die jeweiligen Maßnahmen während eines FSX getestet, bewerten und analysiert werden und zukünftige Schritte und Empfehlungen zur Umsetzung der Ergebnisse in ihre nationalen Katastrophenschutzpläne getätigt werden.
Es wird das erste Mal sein, dass alle drei Behörden bei einem solchen Katastrophenschutzeinsatz zusammenarbeiten, um ihre mögliche Zusammenarbeit zu testen.